Nach der Evaluation mit den Anwendern zeigte sich, dass der klare Wunsch bestand, die Anwendung weiter zu verbessern und funktional zu erweitern. Das SmartMed-Entwicklungsteam hat in Zusammenarbeit mit den Krankenhäusern in den letzten Monaten intensiv daran gearbeitet. Die neue Version enthält eine Menge technischer Änderungen im Vergleich zur bestehenden Version. Kinderkrankheiten wurden behoben und viele Funktionen angepasst. Das Ergebnis ist eine stabile, noch benutzerfreundlichere Anwendung mit deutlich erweiterter Funktionalität.
Die Verschreibung von Medikamenten während eines ambulanten Besuchs funktionierte nicht immer gut auf der Grundlage der Integration mit ePA-Besuchen, was manchmal zu einem Mangel an Klarheit über Patienten-, Medikamenten- und Verabreichungsinformationen führte. Die Lösung in der neuen Version ist das Modul 'Zeitbasiertes Verschreiben'. Die registrierten ambulanten Besuche werden nicht mehr als Ausgangspunkt verwendet, was die Verschreibung für den Verschreibenden erleichtert.
Die neue Version sieht die elektronische Übermittlung von Rezepten an kommunale und ambulante Apotheken vor. Hierfür hat SmartMed den Qualifizierungsprozess beim VZVZ erfolgreich abgeschlossen. Durch den elektronischen Versand von Rezepten wird eine beträchtliche Zeitersparnis für Verschreibende und Hilfspersonal erzielt. Diese Verbesserung verschafft dem Verschreibenden mehr Zeit für den Patientenkontakt und der empfangenden Apotheke mehr Zeit für die Bearbeitung des Verschreibungsantrags.
Diese Version enthält digitale Formulare zur Speicherung von Medikamenteninformationen während des Aufnahme- und Entlassungsprozesses. Bei jedem Besuch können alle bei der Aufnahme oder Entlassung relevanten Informationen gespeichert werden. Diese Formulare enthalten auch eine Checkliste zur Unterstützung der Pflegekraft bei der Arbeit.
Zum Beispiel die fortgesetzte Einnahme von Medikamenten zu Hause während der Aufnahme oder die Beurteilung der Inhalation oder intravenösen Medikation und die Rücknahme der Substitution bei der Entlassung.
In der neuen Version ist es möglich, je nach Arbeitsweise der Krankenhausapotheke zwischen verschiedenen Formen der patientenspezifischen Verteilung zu wählen.
Die Registrierung von Add-On-Medikamenten wurde verbessert und entspricht den Anforderungen. Damit ist dieser Prozess gesichert und transparent gemacht worden.
Bei einer nächsten Implementierung mit den bekannten ePA's von SmartMed wird ein wesentlich einfacheres Implementierungsprojekt mit entsprechend geringerem Ressourcen- und Budgetverbrauch erwartet.
Es wurde ein Integrationsverfahren sowohl für SAP- als auch für Nexus-Umgebungen entwickelt. Diese ist für die Wiederverwendung durch zukünftige Kunden verfügbar. Die Links zu externen Quellen sind ebenfalls "ab Lager" verfügbar.